Burg, Schloss, Fränkische Krone – Sonderausstellung bis Sonntag, 9. November
Telefonaktion am Samstag, 9. August
In einer Telefonaktion verlosen wir am Samstag, 9. August, von 9.00 bis 9.30 Uhr 5 x 2 Bändchen zum Besuch der Coburger Museumsnacht am Samstag, 13. September. Rufen Sie an und nennen Sie das Stichwort „Nacht der Begegnungen“. Rufen mehr als fünf Interessenten an, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Bändchen werden den Gewinnern auf dem Postweg zugesandt. Wählen Sie 09565/610 100
Hennebergische Grenzburg und sächsische Festung, Bergschloss Friedrichs des Weisen, Luther-Veste und Fränkische Krone – mit der Veste Coburg verbindet sich große Geschichte. Alte Urkunden erwähnen den Namen Koburk seit dem 11. Jahrhundert, doch ein Schloss – eine steinerne Burg auf dem Coburger Festungsberg – ist erstmals 1225 nachgewiesen. In diese Zeit fallen auch die baulichen Anfänge der heutigen Anlage. Das 800-jährige Jubiläum gibt Anlass für eine Ausstellung zur Geschichte der Veste.
Anhand neuer Forschungsergebnisse kann ihre Entwicklung von den Anfängen bis in die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg in Teilen neu dargestellt werden. Immer wieder war die Anlage auch steingewordener Spiegel ihrer Zeit. Immer wieder diente sie als Folie für Ideengeschichte und Ideologien – bis hin zum Nationalsozialismus. Wer auf der Veste gelebt hat, welche Belagerungen sie überstanden hat, welche Architekten über die Jahrhunderte ihre bauliche Handschrift hinterließen und wie sie speziell im 19. und 20. Jahrhundert umgestaltet wurde –
diesen Fragen geht die Ausstellung nach, die bis Sonntag, 9. November des laufenden Jahres in den Kunstsammlungen der Veste Coburg zu sehen ist.

Ermöglicht wird die umfassende Schau nicht allein durch die reichen Bestände der Kunstsammlungen, sondern auch dank zahlreicher Leihgaben. Dazu zählen etwa die in der Landesbibliothek Coburg beheimatete Spalatin-Chronik mit Illustrationen der Cranach-Werkstatt, aber auch bedeutende, heute in den staatlichen Archiven Coburg, Dresden und Weimar bewahrte Baupläne oder private Leihgaben.
Eine neue 3D-Visualisierung lässt die bauliche Entwicklung der Veste mit Hilfe digitaler Technik anschaulich nachvollziehen. Wissbegierige junge Veste-Fans finden eine Burgenbau- und Lesestation in der Ausstellung. Alle Besucherinnen und Besucher sind außerdem zum Mitmachen und Gestalten eingeladen, denn die Ausstellung stellt nicht zuletzt auch die Frage: „Was bedeutet die Fränkische Krone für Dich ganz persönlich?“ Spezielle Führungen und Aktionen laden zum (Neu-)Erleben der Burg ein. Passend zur Ausstellung gibt es einen neuen Führer im Buchformat (Veste Coburg, Verlag Schnell & Steiner, 56 Seiten, 6,95 Euro).
Info: https://veste.kunstsammlungen-coburg.de/800-jahre/

