Thüringen als Klosterland wahrnehmen
Was hat eine Nase aus Hirsau im Schwarzwald mit Fischteichen in Thüringen zu tun? Warum musste eine romanische Krypta zeitweise als Obstlager herhalten? Wie gelangte im Mittelalter Wissen und technisches Können von A nach B? Solche und viele andere Fragen beantwortet ein neu erschienenes Buch, das Thüringen als Klosterlandschaft in den Blick nimmt.
Für seine vielen Schlösser und Burgen ist Thüringen über die Grenzen des Freistaats bekannt. Dass es hier einst auch mehr als 200 Klöster gab, ist weniger präsent. Nach der Reformation wurden die meisten Klöster aufgelöst und ihre Gebäude weltlichen Zwecken zugeführt. Die Zeugnisse der thüringischen Klosterlandschaft sind deshalb oft erst auf den zweiten Blick erkennbar. Ihnen und den europaweiten Ordensnetzwerken widmet die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) nun den Schwerpunkt ihres neuen Jahrbuchs. […]