Bundespräsident ehrt den TSV Gemünda

 Sportplakette zum 100-jährigen Vereinsbestehen

Innen- und Sportminister Dr. Joachim Herrmann (rechts) und BLSV-Präsident Jörg Ammon (links) überreichen die Sportplakette an TSV-Vorsitzenden Carsten Höllein (Zweiter von rechts) und Seßlachs Bürgermeister Maximilian Neeb.

Große Ehre für den TSV Gemünda: Zum 100-jährigen Bestehen hat der Verein die Sportplakette des Bundespräsidenten erhalten. Die Auszeichnung wurde im Kloster Fürstenfeld (München) vom bayerischen Innen- und Sportminister Dr. Joachim Herrmann überreicht. Insgesamt wurden 26 Sport- und Schützenvereine aus Bayern geehrt, darunter neben dem TSV Gemünda auch der VfB Einberg.

Für den TSV Gemünda ist die Auszeichnung ein besonderer Höhepunkt im Jubiläumsjahr. Vorsitzender Carsten Höllein nahm die Plakette gemeinsam mit Seßlachs Bürgermeister Maximilian Neeb entgegen. Beide betonten, wie viel ehrenamtliches Engagement in der 100-jährigen Geschichte des TSV steckt – vom Trainingsbetrieb bis zu Festen, Turnieren und Nachwuchsarbeit.

In seiner Rede würdigte der bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann den gesellschaftlichen Beitrag der Sportvereine vor Ort im Freistaat Bayern: „Sie stiften Gemeinschaft und fördern Integration – und das oft über viele Generationen“, sagte er. Sein Dank gelte all jenen, die im Hintergrund anpacken: Trainerinnen und Trainer, Betreuer, Organisatoren und Helfer bei Veranstaltungen.

Die Sportplakette des Bundespräsidenten hat 1984 der damalige Bundespräsident Karl Carstens gestiftet. Sie würdigt besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports und wird an Vereine verliehen, die auf eine mindestens 100-jährige Geschichte zurückblicken können.