Coburger Schützen in Serie erfolgreich

Mehr als 100 bayerische Einzeltitel für Helmut Stubenrauch

Helmut Stubenrauch komplettierte als erster Schütze seinen 100. Bayerischen Meistertitel in der Einzelwertung. Das ist einmalig in der Geschichte des Schießsports in Bayern.

Erfolgreiche Schützen, von links: Arpad von Schalscha-Ehrenfeld, Helmut Stubenrauch und Dieter Hammerbacher.

Bei den Bayerischen Meisterschaften im Sportschießen haben die Coburger Leistungsträger der SG Coburg 1354 in fast allen Disziplinen ihre Extraklasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Mit dem bayerischen Ordonnanzgewehr belegte die Mannschaft mit den Schützen Armin Pütz (298 Ringe) Arpad von Schalscha-Ehrenfeld (279) und Helmut Stubenrauch (321) Platz 1. Stubenrauch schoss damit auch die Tageshöchstleistung, was gleichzeitig sein 99. Bayerischer Meistertitel bedeutete.

Mit der 50-Meter (der früheren Freien-) Pistole wurde Dieter Hammerbacher mit 513 Ringen 1. der Einzelwertung, von Schalscha gelang mit 502 Ringen der Sprung auf den Bronzerang. Hammerbacher erkämpfte mit der Luftpistole mit 368 Ringen ebenfalls Platz 3.

Der Ausnahmeschütze Helmut Stubenrauch markierte trotz erheblichen Handicaps nach einem Fahrradunfall und quasi zwischen zweiKrankenhausaufenthalten in dem Wettkampf 50 Meter Unterhebel KK-Gewehr die Tagesbestmarke und zugleich seinen 100. bayerischen Einzeltitel. Mit der Standardpistole erkämpfte Hammerbacher in einem bis zur letzten 5-er-Serie packenden Kopf-an Kopf-Rennen mit 537 Ringen die Goldmedaille, von Schalscha folgte auf Platz 2 mit drei Ringen weniger. Genauso sah in der Endabrechnung auch die Platzierung  mit der Zentralfeuerpistole aus, Hammerbacher hatte mit 547 Ringen um zwei Ringe gegenüber von Schalscha die Nase vorn. Mit insgesamt 1651 Ringen belegte das Coburger Team hierbei den Silberrang.

Zum Abschluss besetzten die Coburger Teilnehmer im Wettbewerb Sportpistole KK 25 Meter komplett das Siegertreppchen, wobei Stubenrauch und Hammerbacher ringgleich mit 551 Ringen um den Sieg stechen mussten. Hierbei machte Stubenrauch mit einer fast optimalen 49-er-Serie (von 50 möglichen) die Angelegenheit für sich klar. Arpad von Schalscha-Ehrenfeld rundete die geschlossene Mannschaftsleistung mit ordentlichen 547 Ringen ab, was zugleich mit deutlichem Abstand auch den Gewinn der Mannschaftswertung in diesem Bewerb bedeutete.