Dominik W. Heike will an die Spitze Neustadts 

CSU-Funktionäre empfehlen 44-Jährigen für das Amt des OB

Dominik W. Heike, Sohn des ehemaligen Landes- und Kreispolitikers Jürgen W. Heike (1949-2022), soll zur OB-Wahl In Neustadt antreten.

Die Neustadter CSU soll mit Dominik W. Heike, so heißt es in einer Pressemitteilung, in die Kommunalwahl 2026 gehen. Der 44-jährige Jurist und Stadtrat wurde in einer gemeinsamen Vorstandssitzung von CSU, Frauenunion und Junge Union einstimmig zum Oberbürgermeisterkandidaten empfohlen.

„In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns intensiv mit der Oberbürgermeisterkandidatur beschäftigt. Unser Vorteil war dabei, dass wir bereits vor der letzten Wahl 2020 erfolgreich einen Generationenwechsel innerhalb der CSU eingeleitet haben. Wir hatten daher mehrere geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zur Auswahl. Nachdem wir uns auf meine Kandidatur geeinigt hatten, war klar, dass wir nicht lange mit der Veröffentlichung warten wollen. Ein Oberbürgermeister muss Entscheidungen treffen und sollte sich nicht im Taktieren verlieren. Und wenn man von seiner Kandidatur überzeugt ist, braucht man auch nicht auf die anderen Gruppierungen schauen“, so Dominik W. Heike.

Der Sohn des ehemaligen Landes- und Kreispolitikers Jürgen W. Heike will als Oberbürgermeister zügig offensichtliche Probleme angehen und Neustadt so voranbringen. „Wir müssen in Neustadt moderner und schneller werden. Was mir besonders wichtig ist: wir müssen endlich weg von dem alten Satz „Das geht so nicht“ zu einem „Wir machen das so und dann funktioniert es!“. Das trifft dabei auf alle Bereiche im Zusammenspiel von Bürgern und Stadt zu. Hier steckt ein unheimliches Potential in der Entwicklung Neustadts!“

Dominik W. Heike weiß, dass man als Oberbürgermeister, ebenso wie als Stadtrat, bei den Menschen sein muss. „Zuhören, Reden und Lösungen finden – und zwar direkt vor Ort. Da muss es egal sein, ob das Bürgeranliegen in Plesten, Aicha oder Weimersdorf ist. Als kommunaler Vertreter muss man da hin. Unabhängig und unvoreingenommen.“ Dies habe er von seinem Vater gelernt.

Außerdem möchte Dominik Heike die Digitalisierung im Rathaus beschleunigen. Mit künstlicher Intelligenz könnte man bereits jetzt bei einfachen Fällen die Verwaltungsarbeit erleichtern und dem Bürger rascher helfen. Gleichzeitig müssen Senioren und nicht technikaffine Menschen weiterhin einen direkten menschlichen Ansprechpartner im Rathaus haben. Der Bürgerservice als erster Anlaufpunkt hat sich hier bewährt.

Ebenso wichtig: Die Stadtpolitik muss transparenter werden. Das funktioniert mit mehr Bürgerbeteiligung. Es funktioniert aber auch mit mehr Nachrichten und besseren Angeboten aus dem Rathaus. Einen echten Social Media Auftritt gibt es in Neustadt nur privat. Die städtische Homepage ist unübersichtlich und hilft so kaum einem weiter. Weder Bürgern noch Investoren. Von Stadtratssitzungen erfährt man nur durch stark verkürzte Berichte aus den Zeitungen. Und das, obwohl bei der Rathaussanierung eine Menge Geld in Technik investiert wurde, die jetzt schon eine digitale Übertragung zulässt, beklagt der CSU-Politiker.

Und dann gibt es noch, so Heike,  die Dauerbrenner, die endlich bewusst angegangen werden müssen: Neugestaltung Arnoldplatz ohne Spekulieren auf Investoren, die Gewinnung von Allgemein- und Fachärzten in der Stadt, Einkaufsmöglichkeiten im Gebiet „Am Moos“ oder die Ansiedlung von Unternehmen und die Bekämpfung von Leerständen in der Innenstadt.

In Kürze will die CSU Neustadt sowohl ihren OB-Bewerber wie auch ihre 24 Namen umfassende Kandidatenliste zur Kommunalwahl im März nächsten Jahres präsentieren.