Tag des offenen Denkmals im Landkreis Hildburghausen

Was Schatzkammern zu bieten haben

Denkmale sind echte Schatzkammern und Wundertüten, sagt Landrat Thomas Müller (Hildburghausen). Von ihren Wänden, Böden, Decken und Dächern, so der Kommunalpolitiker, lassen sich mit Hilfe von Expertenblicken die unterschiedlichsten Spuren der Vergangenheit ablesen.

Die zentrale Eröffnungsveranstaltung für den Landkreis Hildburghausen zum „Tag des offenen Denkmals“ findet am Sonntag, 11. September, von 10:00 Uhr an in der Kirche zu Brünn statt. Diese feiert zugleich ihr 350-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Festwoche wird ein Konzert für Gesang, Trompete und Orgel unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Torsten Sterzig geboten.

Landrat Thomas Müller
Landrat Thomas Müller: „Durch ausdauernde und kompetente Spurensuche kann man die von früheren Generationen geschaffene Baukunst verstehen und an die nachfolgenden Generationen weitergeben.“

In Kloster Veßra gibt es von 9:00 bis 18:00 Uhr Führungen durch die ehemalige Klosteranlage (siehe auch „Heimat geht auf die Ohren“).

Die Veste Heldburg ist von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Von 11:30 bis 14:30 Uhr werden Kellerführungen in sonst nicht zugängliche Bereiche durch Schlossverwalterin Katrin Wiener angeboten. Um 14:00 Uhr steht eine Führung durch das Deutsche Burgenmuseum auf dem Programm. 90 Minuten später referiert Dr. Adina Rösch über das Thema „Inspiration Wein“ in Anlehnung an Wolfgang Goethes Worte „Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken …“. Mit dem einen oder anderen Tropfen wird auch Bekanntschaft gemacht.

Der Freundeskreis Straufhain erwartet auf der Burgruine zwischen 10:00 und 18:00 Uhr Besucher, denen ehrenamtliche Helfer Informationen vermitteln wollen.

In Schweickershausen ist die Teilnahme an einem Orgelkonzert in der Michaeliskirche ebenso möglich wie an Führungen durch das Dorf.

In Hildburghausen können besichtigt werden das Alte Lehrerseminar an der Schleusinger Straße, die Christuskirche, die Apostelkirche und das Schloss Weitersroda.