Großer Auftritt mit großem Stein

Rauchquarz von über 140 Karat mit drei massiven Golddrähten

Schmuck ist in aller Regel klein und leicht. Schließlich soll man ihn ja täglich tragen können.
Nur ganz selten macht sich der Goldschmied / Schmuckgestalter an große, massive Stücke, und dann zumeist mit dem Bewusstsein, dass er diese zu seinem eigenen Vergnügen herstellt, ohne große Aussicht auf Verkauf.
Noch seltener allerdings tritt der Fall ein, dass der Schmuckmacher zu einem solch üppigen Schmuckstück den Auftrag erhält, denn nicht viele Kunden haben Mut zur Größe.
Wenn sich diese Situation ergibt frohlockt das Schmuckmacher-Herz. Man wechselt die Dimension.
So große Schmuckstücke sind kleine körperbezogene Skulpturen oder Plastiken, die trotzdem die Funktion des Tragens erfüllen müssen. Je größer diese Objekte sind, desto mehr Möglichkeiten bieten sich dem Hersteller und desto gewaltiger ist die schmückende Wirkung und das dahinterstehende Statement der Trägerin.
Hier war es dann ein Rauchquarz von über 140 Karat mit drei massiven Golddrähten von 4 Millimeter Durchmesser.
Mit diesem Ring kann die Trägerin im wahrsten Sinne des Wortes überall durchaus Eindruck machen. Er ist ein auffälliger Hingucker, der nicht mehr im Handschuh zu verbergen ist und mit Bewusstsein getragen werden muss.
Durch das Fassen des fast freiliegenden Steins unter dem Aspekt, maximalen Lichteinfall zu gewähren, kommt der Stein auch bei dieser Größe optimal zur Geltung.
Passend dazu, allerdings wesentlich kleiner ein Anhänger, und alles gefertigt aus eingeschmolzenem 585/_ Altgold mit den Steinen aus dem alten Schmuck.
Ein großer Auftritt ist den Stücken und seiner Trägerin sicher.

Ring (Foto links) und Anhänger (oben) jeweils aus 14 kt Gelbgold und Rauchquarz

Zu Anja Schöpke – SCHMUCK

Anja Schöpke SCHMUCK bietet in ihrer Werkstatt-Galerie zeitgenössischen Schmuck, Trauringe & Brautschmuck, Anfertigungen und Umarbeitungen. Sie hat an der Goldschmiedeschule in Pforzheim das Goldschmiedehandwerk erlernt und sich anschließend gestalterisch an der FH Pforzheim zur Diplom-Schmuckdesignerin weiter ausgebildet. Es folgten internationale Ausstellungen, Wettbewerbe, Preise, Messen in Deutschland und USA.
Seit 2000 ist Anja Schöpke in Coburg/Hildburghausen aktiv. Die großzügige Werkstatt-Galerie ist in einer liebevoll restaurierten ehemaligen Scheune in Massenhausen im Rodachtal untergebracht, die 2018 einen Baukulturpreis der Initiative Rodachtal erhielt.