Kammerkonzert im Kirchensaal der Veste Heldburg

Wiener Weinstuben um 1800

Kurz vor Napoleons Einmarsch in Wien befindet sich Österreichs Hauptstadt nicht nur politisch, sondern auch musikalisch im Umbruch. Der alte, als „Vater des Streichquartetts“ gefeierte Joseph Haydn wird abgelöst von einem jungen Revolutionär namens Ludwig van Beethoven. Im Jahr 1800 erscheinen sowohl Haydns letzte vollständige Quartettserie, als auch Beethovens erste. Die musikalische Revolution schlägt in Wien sofort Wellen, während die politische nach den schrecklichen Erfahrungen in Frankreich noch auf sich warten lässt.

Unter dem Motto „Wiener Weinstuben um 1800“ spielen Mitglieder der „Stiftung Südthüringisches Kammerorchester“ am Samstag, 20. April, von 19:30 Uhr an im Kirchensaal der Veste Heldburg Stücke aus der Zeit des alten Wiens in der Zeitder Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Zum Ensemble gehören die Konzertmeisterin Adeline Ebert (Violine), Rebekka Dusdal (Violine) und der Solocellist Martin Hess.

Es kommen Werke von Haydn, Weinzierler Trios, Deutsche Tänze von Beethoven, Wiener Serenaden von Mozart und Wiener Ländler von Lanner zur Aufführung.