LINKE Coburg plädiert für Politikwechsel in Bayern

Babette Saidi für den Landtag, Herbert Müller für den Bezirkstag

Jetzt hat auch die Partei “Die Linke“ im Stimmkreis Coburg ihre Kandidaten zur Landtags-und Bezirkstagswahl am Sonntag, 8. Oktober, benannt: Babette Saidi und Herbert Müller. Sie wird mit ihnen, so heißt es in einer Pressemitteilung, “einen engagierten Wahlkampf für soziale Gerechtigkeit und einen
Politikwechsel in Bayern führen“.

Über die Landtagsbewerberin Babette Saidi aus Coburg machte die Partei keine weiteren Angaben. Mit Herbert Müller schickt sie einen langjährigen Kommunalpolitiker ins Rennen um ein Mandat im oberfränkischen Bezirkstag.

Herbert Müller (Foto) gehört seit 2o2o wieder dem Coburger Kreistag an, wie schon vorübergehend in früheren Jahren. Von 1978 bis 2o2o war er Mitglied des Bad Rodacher Stadtrates. Sein Wechsel von der SPD, wo er einst in führender Position tätig war, zur Wählergruppe „SBC-Land, sozial und bürgernah für Coburg Land/Die Linke“, vollzog sich vor einigen Jahren nicht geräuschlos. Müller engagiert sich im ehrenamtlichen Bereich unter anderem als Vorsitzender der AWO Bad Rodach, an der Spitze des Gemeinnützigen Vereins und schließlich als Sitzungspräsident der Faschingsgesellschaft Bad Rodach. Müller ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder.

Die Pressemitteilung, unterzeichnet von Kreisvorsitzendem Renè Hähnlein, schließt mit folgenden Worten Herbert Müllers: „Der Bezirkstag ist bekannt als ‚Sozialparlament‘, welches als dritte kommunale Ebene in wesentlichen Bereichen der Daseinsvorsorge für die Bürger/Innen tätig wird. Der Bezirk ist der überörtliche Träger der Sozialhilfe für ältere und kranke Menschen sowie Bürger/Innen mit Behinderung. Der Bezirkstag muß deshalb ohne Wenn und Aber mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden.  Mit mir als Bezirksrat sind Kürzungen in diesen Bereichen nicht zu machen! Ich werde Politik mit und für alle Bürger/Innen machen, um den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und ohne finanzielle Not zu ermöglichen. Aus diesem Grund lehne ich auch alle Formen von Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge ab.“