Hohe Auszeichnung für Jutta Dressel
Ehrungen langjähriger und engagierter Mitglieder prägten die Hauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Gauerstadt (OGV) im LTV-Sportheim.
Vorsitzende Ute Hahn rückte in den Mittelpunkt ihres Jahresberichtes das 140-jährige Bestehen des OGV, das 2023 gefeiert werden konnte. Dies geschah am Ummerstadter Kreuz, das entweder in einer Kutsche oder auf dem Rad erreicht worden war. Bei einer zünftigen Brotzeit sowie bei Kaffee und Kuchen erfuhren die Teilnehmer vieles Interessante über diesen denkwürdigen Ort. Aus Hahns Bericht ging auch hervor, dass im Berichtsjahr einige Ortsschilder instand gesetzt wurden und das Adventsbasteln ein positives Echo auslöste.
Das Protokoll der letzten Hauptversammlung verlas Luisa Vockrodt. Über die Kassenlager berichtete Klaus Hahn in Vertretung von Regina Schultheiß.
Rainer Brückner vom Kreisverband Coburg für Gartenbau und Landespflege nahm gemeinsam mit Bad Rodachs Bürgermeister Tobias Ehrlicher die Ehrungen mehrerer Mitglieder vor.
Die höchste Auszeichnung gab es für Jutta Dressel, nämlich einen Blumenkrug. Sie stand 24 Jahre an der Spitze des OGV Gauerstadt und drückte ihm mit hohem Einsatz ihren Stempel auf.
Für 40-jährige Treue wurden mit Urkunde und goldener Ehrennadel geehrt: Marianne Göhring, Manfred Hütter, Volker Hütter, Ingo Geiß, Bernd Oberender, Inge Hütter, Marliese Pircher, Hartmut Hütter, Rainer Scheler, Helmut Langbein, Gunter Müller und Alfred Blei.
Seit 25 Jahren gehören dem OGV an: Angela Rother, Andrea Landgraf, Matthias Müllner, Erika Ritz, Wolfgang Werner, Gerald Werner, Simone Büchner und Christine Butterer.
Rainer Brückner wies auf Vorhaben des Kreisverbandes hin, so auf die Johannisbeerverkostung im Juli und die Weinsortenverkostung im Oktober, jeweils im Obstlehrgarten am Landratsamt in Coburg. Bürgermeister Tobias Ehrlicher sprach dem OGV und seinen Ehrenamtlichen Dank und Anerkennung aus.
Vorsitzende Ute Hahn umriss die Probleme des Vereins. Sie spannte einen Bogen von der Generationsfrage bis zu den freiwilligen Arbeitseinsätzen. Die regelmäßigen Pflanzaktionen stellen die Verantwortlichen vor immer größer werdende Herausforderungen. Umso dringender sei es, jüngere Menschen für den OGV zu gewinnen, soll dessen Fortbestehen langfristig gesichert werden, betonte die Vorsitzende abschließend.