Projekt Touringen mit neuen Stempelstellen
Auf der Suche nach abwechslungsreichen Wanderungen finden Wanderbegeisterte mit dem Projekt Touringen aussichts- und erlebnisreiche Touren – Stempelkästen als Zwischenstopps inklusive. Zu den Ferienstarts in Thüringen und Bayern hat Touringen ein neues Stempelheft herausgebracht, in dem jetzt noch mehr Wege und Stempelstellen in der Urlaubsregion Coburg.Rennsteig mit von der Partie sind.
Eine Wanderung mit der ganzen Familie ist immer ein aufregendes Erlebnis. Kinder sehen die Welt mit ganz anderen Augen und entdecken dabei Dinge, die Erwachsene nicht unbedingt bewusst wahrnehmen. Noch spannender wird die Wanderung für Klein und Groß, wenn Stempelstellen am Wegesrand locken, die gefunden werden wollen: „Wir freuen uns, dass mit der zweiten Auflage des Projekts Touringen ebensolche Stempelstellen auf etlichen Wegen in der Urlaubsregion Coburg.Rennsteig neu entstanden sind“, so der Geschäftsführer des Tourismusvereins Coburg.Rennsteig, Dr. Jörg Steinhardt.
Seit 2022 verbindet Touringen den Spaß am Wandern mit Abenteuer und Entdecker-Sinn. Gemeinsam mit verschiedenen Tourismus-Organisationen wurden Wanderwege gesammelt, die ein besonderes Highlight für die jeweilige Region darstellen. Auf diesen 104 Wegen sind mit der aktuell zweiten Auflage inzwischen 430 Stempelstellen aufgestellt, die die Wanderer beim Entdecken der Region sammeln können. Als Belohnung locken verschiedene Abzeichen. Erhältlich sind die Touren- & Stempelhefte online unter www.touringen.de sowie in vielen Tourist-Informationen in den teilnehmenden Regionen. Touringen ist ein Projekt der FUNKE Thüringen Verlags GmbH.
Die Anfrage durch das Projekt-Team von Touringen in der Geschäftsstelle des Tourismusvereins Coburg.Rennsteig Anfang des Jahres, ob man mit neuen Touren Projektpartner werden wolle, stieß beim Team der Geschäftsstelle im Landratsamt Coburg direkt auf Begeisterung. „Unsere Urlaubsregion hat so viel auf ihren Wanderwegen zu bieten und die Touringen-Stempelstellen sind eine tolle Möglichkeit, dass unseren Gästen und Einheimischen zu zeigen“, ist sich Geschäftsführer Dr. Steinhardt sicher.
Schnell war klar, welche Highlights der Region auf den Touren erlebbar werden sollten: „Da gehört allen voran natürlich die Geschichte der innerdeutschen Grenze dazu: Entlang der ehemaligen Grenze war es früher undenkbar zu wandern, heute erleben Wanderbegeisterte hier unberührte Natur“, erklärt Dr. Steinhardt. So waren mit der Kleinen Grenzlandwanderung bei Spechtsbrunn, dem NE6 rund um Neustadt bei Coburg und der Etappe des Grünen Bandes von Bad Rodach nach Heldburg schnell gleich drei Wege ausgemacht, die genau diese Besonderheit der Urlaubsregion Coburg.Rennsteig hervorheben. Ein weiteres Highlight der Region ist die Glaskunst: „Der erst kürzlich neu gestaltete Glasbläserpfad von Lauscha nach Sonneberg war hier die perfekte Wahl“, berichtet der Geschäftsführer weiter.
Glasbläserpfad von Lauscha nach Sonneberg (16 km)
Der Lauschaer Glasbläserpfad war Mitte des 19. Jahrhunderts die kürzeste Verbindung zwischen Lauscha und Sonneberg, der von Lauschas Glasbläsern genutzt wurde, um ihre gläsernen Kostbarkeiten an die in Sonneberg ansässigen Verleger zu liefern. Heute verspricht der malerische Weg herrliche Aussichten in den südlichen Thüringer Wald und Naturgenuss pur auf einsamen Waldwegen.
Stempelstellen: Weggabelung fabrikantensteig und Glasbläserpfad, Wiefelsburg, Ehemalige Hößrichsmühle
Kleine Grenzlandwanderung am Grünen Band rund um Spechtsbrunn (5 km)
An der Naturparkinformation Spechtsbrunn startet die Rundtour, die direkt am Grünen Band an der thüringisch-bayerischen Grenze verläuft. Auch auf dem Rennsteig wird ein kurzes Stück gewandert, bevor man hinter den Relikten des Grenzzaunes nach Süden zum Altjägermoor abbiegt.
Stempelstellen: Naturparkinformationszentrum Spechtsbrunn, Infotafel Altjägermoor, Gedenkstein an der Alten Heer- und Handelsstraße
Das Grüne Band in Coburg.Rennsteig: Von Bad Rodach nach Bad Colberg (11 km)
Die Strecke führt ab Bad Rodach über den Lutherweg hinauf zur Henneberger Warte mit dem Aussichtsturm. Der erste Durst kann im Ausflugslokal St. Georgenberg gestillt werden. Durch den dichten Forst geht es hinauf an der Bratwurst-Eiche vorbei bis zum Hohenstein und über den Kolonnenweg hinab zur Wüstung Billmuthhausen. Nicht weit entfernt steht noch einer der Wachtürme aus den Zeiten des Eisernen Vorhangs. Heute bewohnen Fledermäuse den Betonklotz. Durch die Schönen Rodach-Auen erreichen Sie dann auch schon bald das Ziel der kurzen Halbtags-Etappe.
Stempelstellen: Bratwursteiche, Hoher Stein, Blühwiese
Veste Heldburg Rundweg (10 km)
Im südlichsten Thüringen, direkt an der bayerischen Grenze, liegt die idyllische Kleinstadt Heldburg. Die Tour führt vom „Alten Bahnhof“ in den Stadtkern, zum Kuhsee, dem Schnepfenbrunnen, weiter zum Grünen Haus, einer alten Jagdhütte des Herzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen und schließlich zur Veste Heldburg, der „Fränkischen Leuchte“.
Stempelstellen: Mehrgenerationenhaus, Grünes Haus, Bienenwiese Burgberg Veste Heldburg
Rundweg NE6 um Neustadt bei Coburg (12 km)
Der Rundwanderweg im grenznahen Wandergebiet zwischen Thüringen und Bayern führt über ebene Wege vorbei an ruhigen Waldstücken und grasenden Kühen. Durch die heimische Waldlandschaft entlang des Flüsschens Röden, können wunderschöne Bachforellen bestaunt werden. Im Verlauf des Rundweges bietet er einen schönen Ausblick auf die Weitläufigkeit des Thüringer Waldes und lädt mit Rastplätzen zum Verweilen ein.
Stempelstellen: Rottenbachgraben, Frankenmaas, Grenzdenkmal zwischen Gebrannte Bürcke und Ebersdorf
Schon seit der ersten Auflage dabei sind aus der Urlaubsregion Coburg.Rennsteig der Griffelpfad, ein Rundweg ab dem Naturparktor Steinach (6,5 km), der Goldpfad von Schalkau nach Goldisthal (34 km) und die Rundwanderung am Bleßberg, mit Start und Ziel am Naturparktor Friedrichshöhe (13 km).