Bürgermeister Marco Steiner richtet beim Stadtempfang einen Blick in die Zukunft
Es sind die Menschen, die einer Kommune ein Gesicht geben, die sie voranbringt und lebenswert macht. Die Stadt Rödental kann auf viele solcher Menschen zählen, die sich ehrenamtlich, ohne zu fragen, welchen Lohn sie dafür erhalten, für das Gemeinwohl einsetzen. Der Stadtempfang bot wieder die Gelegenheit dazu, verdienten Bürgerinnen und Bürgern auf einer höchst offiziellen Plattform öffentlich Dank zu sagen und Respekt zu zollen.
Hohe Auszeichnung erhielten Hans-Jürgen Hoffmann und Hubertus Hofmann. Ihnen wurde durch Bürgermeister Marco Steiner der Ehrenteller der Stadt Rödental für besondere Verdienste um das Gemeinwohl verliehen. Steiner arbeitete in den Laudationes die Verdienste heraus, die sich die beiden Geehrte erworben haben. Der Empfang bot auch die würdige Plattform mit Dr. Elmar Palauneck einen engagierten Stadtrat zu verabschieden, der nach 27 Jahren ehrenamtlichen Einsatzes zum Wohle der Stadt und seiner Bürgerinnen und Bürger aus gesundheitlichen Gründen darum bat, ihn von dem Ehrenamt zu entbinden. „Seine fundierten Nachfragen forderten die Verwaltung immer wieder heraus und zwang diese dazu, sich intensiv mit den anstehenden Fragen auseinander zu setzen“, hieß es in der Würdigung durch Bürgermeister Steiner. Dieser betonte, dass er sich von Elmar Palauneck immer wertschätzend behandelt gefühlt hat. Als Zeichen des Dankes der Stadt an Elmar Palauneck wurde dieser mit dem Rödentaler Goldtaler ausgezeichnet.
Bevor Marco Steiner zu den Ehrungen kam, zog er zunächst eine durchwegs positive Bilanz zur Entwicklung der Stadt. Steiner: “Es gibt trotz vermeintlich schwieriger Rahmenbedingungen jeden Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken“. Der Bürgermeister weiter: „Wir haben weiterhin extrem viele Möglichkeiten, die Entwicklung unserer kleinen Stadt zu gestalten.“ Nach seinen Worten steht Rödental nicht so oft im Focus der Berichterstattung, dies hat aber nach Überzeugung des Stadtoberhauptes nichts damit zu tun, dass sich in Rödental nichts bewegt, sondern ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass die anfallenden Aufgaben unaufgeregt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger erledigt werden. Nach seinen Worten stehen Rödental zahlreiche Veränderungen, wie der Ausbau des Wärmenetzes, die Erschließung neuer Wärmequellen, die Ausstattung der städtischen Gebäude mit Fotovoltaikanlagen und die Digitalisierung in der Verwaltung ins Haus. „Veränderungen bieten Chancen“, unterstrich Steiner. Er betonte, dass er die Verwaltung vor allem als Dienstleister sehe. Den Mitarbeitern in der Stadt dankte er, dass diese immer mitziehen, wenn es gilt, neue Ideen in die Tat umzusetzen. Den Vereinen und Organisationen sagte er seinen besonderen Dank für deren wertvolle und noch dazu ehrenamtliche Arbeit.
Ein gern gesehener Gast bei den jährlichen Stadtempfängen ist der stellvertretende Regierungspräsident Thomas Engel. In diesem Jahr war er besonders gern gesehen. Hatte er doch zur Überraschung aller den Bescheid über die Abschlusszahlung für die Erweiterung des Linhard-Fuchs-Kindergarten über 169.000 Euro im Gepäck. In seinem Grußwort betonte Engel, dass der Stadtempfang eine sehr gute Gelegenheit sei, ehrenamtlich tätigen Menschen für deren Engagement zu danken. „Vieles könnte nicht bezahlt werden, wenn es die Ehrenamtlichen nicht gäbe“, stellte der Regierungsvizepräsident klar.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch das Jugendorchester Rödental unter Leitung von Tim Eller.
Ehrungen in Bronze, Silber und Gold
Die Stadtplakette in Bronze wurde an Else Matuschek, Ina Maar, Werner Wolf, Fabian Friedrich, Uwe Amberg und Prof. Günther Ott verliehen.
Mit der Stadtplakette in Silber wurden ausgezeichnet: Andrea Roßbach, Gisela Müller, Frank Müller, Steffen Reuß und Rüdiger Schmidt.
Träger der Stadtplakette in Gold sind: Sonja Henning, Kerstin Martin, Christine Fischer und Ali Karabacak. Für besondere Verdienste und Erfolge wurde der Einsatz von Annelie Lindner, Edda Maar, Rosemarie Langbein und der HSG Rödental/Neustadt gewürdigt.