CDU-Kandidat will Eisfelder Rathaus erobern

Jan Möller zieht es aus Auengrund auch beruflich ins Werrastädtchen

Bürgermeisterkandidat Jan Möller (Mitte) mit dem Ortsvorsitzenden der CDU Sachsenbrunn Jens Müller (rechts) und CDU-Kreisvorsitzendem Christopher Other.

Die CDU-Ortsverbände auf dem Gebiet der Stadt Eisfeld nominierten einstimmig Jan Möller als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen im Mai 2024. In der Gaststätte „Grüner Baum“ in Harras nutzte der 48-Jährige die Gelegenheit, sich und seine Ziele vorzustellen und zu skizzieren, wie sich die Stadt Eisfeld in den kommenden Jahren weiterentwickeln sollte.

Jan Möller, Jahrgang 1975 und Diplom-Verwaltungswirt (FH), ist seit elf Jahren als Hauptamtsleiter in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Auengrund tätig. Zuvor war er unter anderem im Ordnungs- und Sozialamt der Stadt Coburg beschäftigt. Durch seine große Verwaltungserfahrung kann Möller die komplexen Entscheidungsbereiche von Kommunen rasch erfassen und weiß, worauf es ankommt, um die täglichen und auch langfristigen Herausforderungen zu meistern. Er lebt als gebürtiger Zella-Mehliser schon viele Jahre in Eisfeld und möchte an der Entwicklung des grundzentralen Standorts künftig intensiv mitarbeiten. Ehrenamtlich ist der 48-Jährige im SV Eisfeld engagiert und leitet dort eine Tischtennis-Jugendgruppe.

In der Stadt Eisfeld sieht der Unionspolitiker die Schwerpunkte der kommenden Jahre bei der Schaffung neuer Wohnmöglichkeiten und in einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Industrie- und Gewerbestandorts. Dabei sollten sowohl die Kernstadt als auch die Ortsteile mit einbezogen werden. „Eisfeld lebt von der Vielfalt seiner Ortsteile und hat kulturell mit einem sehr gut aufgestellten Museum, dem traditionellen Kuhschwanzfest sowie einem vielfältigen Vereinsleben Einiges zu bieten!“, sagte Möller in der Mitgliederversammlung.

Zu einer vernünftigen Weiterentwicklung eines Grundzentrums gehören Möllers Ansicht nach sowohl solide Finanzen als auch mutige Investitionsentscheidungen. Er sieht Handlungsbedarf bei der Belebung der schönen Innenstadt und ebenso im Bereich des Ausbaus der Sportanlagen. Auch bei der medizinischen Grundversorgung ist seiner Ansicht konkretes Handeln angezeigt. Die Erhaltung oder der Ausbau der vorhandenen Struktur sei im Lichte einer alternden Gesellschaft umso bedeutender und zugleich ein wichtiger Standortfaktor für mögliche neue Fachkräfte, die Eisfeld fortlaufend benötigt.

Jan Möller wird in den kommenden Monaten als Kandidat für viele Bürger ansprechbar sein und verschiedene Formate für einen ausgiebigen Dialog anbieten.

Zur Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr tritt der langjährige Amtsinhaber Sven Gregor (Freie Wähler) nicht mehr an. Gregor kandidiert für das Amt des Landrates des Landkreises Hildburghausen