Sonderausstellung im Zweiländermuseum Rodachtal in Streufdorf
Von Donnerstag, 2. März, an wird im Zweiländermuseum Rodachtal in Streufdorf eine neue Sonderausstellung angeboten. Nach dem Naturkundemuseum Erfurt und mehreren anderen Museen in Deutschland stellt nun Dr. Christoph Robiller seine Fotos im Rodachtal aus. Der 1972 in Weimar Geborene gilt als einer der besten Tierfotografen der Bundesrepublik.
Dr. Ch. Robiller fotografiert seit 1985 die heimische Natur mit den Schwerpunkten: Vögel (besonders Eulen und Kranichzug), Lurche, Säugetiere (besonders Fledermäuse), Pflanzen und Landschaften. In den letzten Jahren Spezialisierung auf Flugaufnahmen und Kurzzeitfotografie, regelmäßige Fotoexkursionen nach Nordeuropa (besonders Finnland und Island), in den Mittelmeerraum und Osteuropa. In den 1990er Jahren Exkursionen nach Afrika, Falkland-Inseln und in die Antarktis.
„Ein Vogel wollte Hochzeit machen“ ist der Titel der Fotoausstellung. Sie wurde erstmals 2016 in Erfurt gezeigt. Die Räumlichkeiten im Zweiländermuseum in Streufdorf lassen es jedoch nicht zu, dass Dr. Robiller die Ausstellung im gewohnten Umfang präsentiert. Deshalb wurde eine Auswahl getroffen, die einen Bezug zu Südthüringen hat. Viele der auf den Fotos gezeigten Arten sind im Kreis Hildburghausen auch zu finden. Im Rahmen der Ausstellung wird es für naturinteressierte Menschen einen Vortrag zur Vogelwelt im Kreis Hildburghausen geben und auch eine Exkursion zur Vogelbrutzeit in die Umgebung Streufdorfs.
Das Familienleben der Vögel spielt sich oft direkt vor unseren Augen ab. Das ist einer der Gründe, warum Vögel so populär sind. Das erste Vogellied kündigt den nahenden Frühling an, nach langen Winternächten den Beginn neuen Lebens. Viele Vogelmännchen legen nun schmucke Hochzeitskleider an und werben lautstark um ihre Weibchen. Kein Wunder, dass „Die Vogelhochzeit“ eines der bekanntesten und ältesten deutschen Volkslieder ist.