Erste Sichtung der Schulbücher für Thüringen abgeschlossen
Zum Tag der Franken im Jahr 2019 in Sonneberg (Thüringen) und Neustadt bei Coburg (Bayern) kündigte Bodo Ramelow als Thüringer Ministerpräsident an, dass er die für den Schulunterricht in Thüringen zugelassenen Bücher im Sinne des Kernanliegens das damaligen Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken, der Anerkennung der historischen und kulturräumlichen Eigenständigkeit der Region zwischen Rennsteig und thüringisch-bayerischer und thüringisch-hessischer Landesgrenze prüfen lassen werde.
Im Frühjahr 2021 wurde dann der Verein Fränkischer Bund, in den sich der Verein Henneberg-Itzgrund-Franken zwischenzeitlich integriert hat, vom Thüringer Bildungsministerium gebeten, die Prüfung der Schulbücher selbst zu übernehmen.
Eine erste Sichtung und Prüfung der Schulbücher für die Fächer Heimat- und Sachkunde und Geschichte ist nun abgeschlossen. Auch wenn einiges zu bemängeln war, gab es dennoch auch einzelne positive Überraschungen.
Martin Truckenbrodt, Dritter Vorsitzender und Inhaber der Geschäftsstelle Thüringen des Fränkischen Bundes, bittet nun mit einem Rundschreiben an Geschichtsvereine, Museen, Kreisheimatpfleger und Universitäten um eine Prüfung der Arbeitsergebnisse, bevor diese dann offiziell an die Thüringer Staatskanzlei, das Thüringer Bildungsministerium und das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien übergeben werden.
Dazu Martin Truckenbrodt: „Wir sind lediglich gut belesene heimatgeschichtlich interessierte Laien und keine Wissenschaftler. Deshalb ist es unser Anliegen, dieses Projekt auf möglichst breite Füße zu stellen. Wir freuen uns daher über jede aktive Beteiligung und Unterstützung.“
Die vorläufigen Arbeitsergebnisse finden sich auf der Webseite des Vereins unter:
https://www.fraenkischer-bund.de/franken-heute/franken-im-freistaat-thueringen/