Freie Wähler setzen auf kommunale Themen

Sven Gregor, Eisfeld, begründet Landratskandidatur

Nach der Landratswahl im Landkreis Sonneberg gehen die Meinungen weit auseinander und sorgen für viel Gesprächsstoff, auch in kommunalpolitischen Kreisen. In einem Jahr sind Kommunalwahlen in Thüringen. Die Freien Wähler im Landkreis Hildburghausen wollen mit ihrem Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und Eisfelder Bürgermeister Sven Gregor zur Landratswahl antreten und natürlich auch gewinnen. Dass dies eine Herausforderung wird, dessen ist sich Sven Gregor (Foto) bewusst. Er wird in den letzten Wochen immer wieder darauf angesprochen: „Hast du Dir das gut überlegt? Was machst du, wenn du nicht gewählt wirst?“

Sven Gregor ist sich sicher, dass seine Kandidatur im kommenden Jahr notwendig ist, um den Menschen im Landkreis eine gute Option zu bieten. Anders als im Landkreis Sonneberg, stellen sich die Freien Wähler mit Sven Gregor der Herausforderung und haben ihn frühzeitig als Landratskandidaten nominiert. Sie wollen beweisen, dass Kommunalpolitik gewinnbringend, menschlich und über einen vernünftigen Mittelweg funktionieren kann. Dass Gregors Kandidatur Aussicht auf Erfolg hat, macht er an fünf Punkten fest:

  1. Die Menschen machen sich berechtigte Sorgen um die Herausforderungen der Zukunft und um ihr alltägliches Leben. Sven Gregor will sich mit den Freien Wählern ernsthaft mit allen Argumenten auseinandersetzen und die Menschen vor Ort in allen Themen mitnehmen.
  2. Kommunalpolitik muss besser erklärt werden: Welche Aufgaben haben Städte und Gemeinden, für welchen Themen ist der Landkreis verantwortlich? Es muss gelingen, mehr Menschen für kommunale Themen zu begeistern. Die Freien Wähler werden deshalb noch in diesem Jahr sechs Regionalkonferenzen im Landkreis Hildburghausen veranstalten, um Menschen für die Arbeit im Gemeinde- oder Stadtrat sowie im Kreistag zu gewinnen.
  3. Kommunalpolitik muss sich mehr für die Interessen der Menschen bei den Gesetzgebern in Land und Bund einsetzen. Ein Bürgermeister oder Landrat muss der „großen Politik“ auch die Bedenken, Sorgen und Nöte der Menschen vortragen und sich intensiv für ihre Themen einbringen. Sven Gregor zeigt schon heute in seiner Arbeit als Bürgermeister, wie er dies sehr ernst nimmt und sich immer wieder in Erfurt und Berlin einmischt.
  4. Politik muss den Menschen auch die Möglichkeit geben, sich zu informieren und vor allem nachvollziehbar und richtig informiert zu werden. Wenn komplexe Themen und Herausforderungen, die nachhaltige Lösungen bedürfen, nicht richtig erklärt werden, werden immer Fake News und Extremismus gewinnen.
  5. Die Gesellschaft hat in den letzten Jahren große Brüche erlebt. Es muss zukünftig wieder möglich sein, einen gemeinsamen Weg für die Herausforderungen zu finden. Weg von Extremen hin zu einem vernünftigen Mittelweg, bei dem immer der Mensch und die Menschlichkeit im Mittelpunkt stehen, so Sven Gregor.