Finanzielle Förderung für rund 50 Vorhaben
Mit ihrer Aktion „5 für 500″ fördert die Initiative Rodachtal einmal mehr Kleinprojekte in ihrem bayerischen Teilraum mit 100.000 Euro. Aus 76 Bewerbungen wählte eine Jury 55 Projekte aus, die nun gefördert werden. Erstmals wurde eine Jugendjury eingesetzt, die alle eingereichten Jugendprojekte bewertete.
„Mit 5 für 500 investiert die Initiative Rodachtal mit Kleinprojekten direkt in die Region und ihre Menschen“, betont der Vorsitzende der Initiative Rodachtal, Ahorns Bürgermeister Martin Finzel, der jetzt die Bewilligungsbescheide überreichte, „viele andere Regionen fördern mit dem Geld nur wenige Projekte, die Initiative Rodachtal möchte aber gerade den kleinen Projekten und Initiativen helfen, die sonst bei Förderungen oft leer ausgehen. Damit wollen wir zeigen, wie die ländliche Entwicklung auch ganz konkret den Menschen vor Ort Unterstützung bietet“, unterstreicht Finzel.
Als diesjährige Besonderheit legte die Initiative Rodachtal selbst ihren Schwerpunkt bei der Auswahl auf diejenigen Projekte, die vor allem die Jugend- und Kinderarbeit unterstützen. So wurde von den 100.000 Euro ein eigenes Jugendbudget „abgezwackt“ und erstmals auch eine Jugendjury zur Bewertung dieser Projekte eingesetzt.
Förderbescheide nahmen die Bürgermeister entgegen, so Nina Liebermann (Itzgrund) für ein altersintegratives Hochbeet und die Sanierung eines Jugendraumes in Welsberg. Maximilian Neeb (Seßlach) für T-Shirts für die Kinderfeuerwehr „Florianskäfer“ in Dietersdorf. Tobias Ehrlicher (Bad Rodach) für den „kindersicheren Bolzplatz“ des LTV Gauerstadt und Martin Gahn (Weitramsdorf), in Vertretung von Bürgermeister Christian Brettschneider, für das Projekt „Herzensangelegenheit“ der Kinder der Hermann-Grosch-Grundschule. Nadine Völker und die Kinder des evangelischen Kindergartens Pusteblume“ konnten den Bescheid für ihr Projekt „ Schwimm- und Bewegungsförderung in Ahorn“ direkt vor Ort von Bürgermeister Finzel entgegennehmen.
Nach Sichtung aller Unterlagen wurden sieben Projekte aus der Gemeinde Ahorn, 19 Projekte aus Bad Rodach, zwei Projekte aus dem Itzgrund, 20 Projekte aus Seßlach und sieben Projekte aus Weitramsdorf ausgewählt. Die Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Behörden, Kultur und sozialem Bereich statt. Den einzelnen Projekten wird mit Beträgen zwischen 500 Euro und 2.500 Euro geholfen.
Mit Unterstützung durch das Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken hat die Initiative Rodachtal bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit kleine Projekte von Vereinen und Initiativen mit ihrer Aktion „5 für 500“ unkompliziert über ein sogenanntes Regionalbudget zu fördern.
Anfang des 2023 hatte die Initiative Rodachtal wieder Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich mit ihren Vorhaben um finanzielle Unterstützung zu bewerben. Insgesamt gingen aus allen beteiligten bayerischen und thüringischen Kommunen der Initiative Rodachtal 116 Anträge für „5 für 500“ ein.
Alle 40 auf Thüringer Seite eingereichten Projekte wurden bereits Anfang April im Rahmen einer Jurysitzung ausgewählt und werden mit einer Gesamtsumme von 22.000 Euro unterstützt. Die finanziellen Mittel für „5 für 500“ auf Thüringer Seite kommen aus den beteiligten Kommunen.