Klassik zu Ostern in Rödental

Jugendsymphonieorchester Oberfranken in der Franz-Goebel-Halle

Man nehme 90 junge Musikerinnen und Musiker, einen engagierten Dirigenten, erfahrene Scouts und ein verlässliches Organisationsteam – so wird in einer Woche aus vielen Jugendlichen das Jugendsymphonieorchester Oberfranken (JSO), das durch sein Können und seine Spielfreude überzeugt.

Die Besucher der Osterkonzerte sind immer wieder verblüfft darüber, wie innerhalb einer Probenwoche ein solch einheitlicher Klangkörper entstehen kann. In diesem Jahr gastiert das Orchester mit Werken von Mendelssohn Bartholdy und Tschaikowsky am Ostersonntag (20. April) in Rödental. Beginn ist um 18:00 Uhr.

Das gemeinsame Musizieren „gehört zum Schönsten, was wir erleben können“, versichert der Künstlerische Leiter von Haus Marteau, Prof. Christoph Adt. „Das Miteinander-Ringen um Phrasen und Rhythmus, Intonation und Dynamik, Klangfarbe und Ausdruck führt zu unvergesslichen und prägenden Abenteuern der jungen Künstler.“

„Die Osterkonzerte stehen für musikalische Exzellenz, die durch Engagement, Ausdauer und Begeisterung junger Menschen entsteht. Unser Jugendsymphonieorchester zeigt, wie wichtig die Förderung kultureller Bildung ist und welche Früchte sie tragen kann“, beteuert Bezirkstagspräsident Henry Schramm.

Zum zweiten Mal ist das rund 70-köpfige junge Orchester in der Franz-Goebel-Halle zu Gast. „In dieser Achse Coburg – Rödental – Neustadt – Sonneberg können wir damit am Ostersonntag viele Freunde der klassischen Musik ansprechen“, erläutert Haus Marteau-Verwaltungsleiter Dr. Ulrich Wirz.

Solistin des Mendelssohn Bartholdy-Konzerts für Violine und Orchester e-Moll ist Miriam Frind, Masterstudentin an der Hochschule für Musik Nürnberg und Akademistin der Nürnberger Symphoniker. Bereits mit zwölf Jahren wurde sie als Jungstudentin an der Hochschule für Musik in Nürnberg aufgenommen und dort von Prof. Reto Kuppel unterrichtet. Als Aushilfe spielte sie schon im Kammerorchester Basel, den Nürnberger Symphonikern und bei der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin sogar als Stimmführer.

Mit der Werkauswahl möchte Dirigent Till Fabian Weser das junge Orchester fordern und fördern, aber nicht unter Leistungsdruck setzen: „Neben dem gesanglich virtuosen Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy zeigt die Klammer von Tschaikowskys Nussknacker Suite und seiner sechsten und letzten Sinfonie, der Pathétique, die großen Gegensätze dieses Symphonikers. Einerseits Leichtigkeit und kindliche Unschuld in der Ballettmusik und andererseits nach innen gekehrte, symphonisch pathetische Stimmungswechsel.“

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