Seßlach bemüht sich um mehr Tagesausflügler
Frau Trier, zum Jahresanfang 2024 haben Sie Ihre neue Aufgabe als Tourismusfachkraft in Seßlach angetreten. Es ist nicht Ihre erste in diesem Bereich; vor einigen Jahren waren Sie in ähnlicher Funktion in Bad Rodach tätig. Was waren die Gründe, für eine Belebung des Tourismus‘ in Seßlach Verantwortung zu übernehmen?
Trier: Die Gründe dafür waren recht simpel. Ich habe die Ausschreibung der Stadt Seßlach gelesen und gedacht, das ist genau das, was ich machen möchte. Ich hatte aber Bedenken, da ich ja auch nicht mehr der jüngste Jahrgang bin. Als es dann geklappt hat, habe ich das bis dahin bestehende Arbeitsverhältnis sofort gekündigt und „alte Zöpfe“ abgeschnitten. Nun fühle ich mich mit meiner neuen „Kurzhaarfrisur“ sehr wohl.
Was waren in den ersten Wochen Ihre wichtigsten Aufgaben?
Trier: Meine Aufgaben bestanden darin, mich einzuarbeiten und meine neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Zugleich galt es, ein angemessenes Konzept zu erstellen, das zukunftsträchtig ist und dem Budgets angepasst werden konnte.
Seßlach pflegt die Tradition. Für welche traditionsreichen Veranstaltungen 2024 treffen Sie Vorbereitungen?
Trier: Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Pfingstflohmarkt am Sonntag, 19. Mai, und für den 33. Seßlacher Stadtlauf am Freitag, 16. August auf Hochtouren.
Was wollen Sie tun, um zum Beispiel Einzelhandel und Gastronomie wieder stärker für eine gemeinsame Gästewerbung zu gewinnen?
Trier: Wir möchten gerne wieder mehr Busgesellschaften mit Tagesgästen nach Seßlach locken. Dieses Vorhaben läuft in enger Absprache mit den heimischen Gastronomen.
Wo glauben Sie, mittel- und langfristig neue Akzente setzen zu können?
Trier: In kleinen, feinen Aktionen, für die das Ambiente der Innenstadt einfach grandios ist.
Mit Corina Trier sprach Horst Mitzel