Tag des offenen Denkmals auf dem Sankt Georgenberg

Ehemaliges Kloster bei Bad Rodach im Mittelpunkt

Wahr-Zeichen, Zeitzeugen der Geschichte – sie rücken am Sonntag, 8. September, im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ in den Mittelpunkt. Im Landkreis Coburg ist dies der St. Georgenberg bei Bad Rodach.

Dort ließ Bischof Otto I. von Bamberg um 1120/22 die Mönchsniederlassung „cella Rothaha“ errichten. Es entstanden Kloster und Kirche, die dem heiligen Georg geweiht wurden. 1542 folgte der Abriss der Gebäude. Als Zeitzeugen sind nur wenige Steine der Grundmauer erhalten.

Der Gemeinnützige Verein Bad Rodach (Erster Vorsitzender Herbert Müller) und der Arbeitskreis Geschichte und Archäologie Coburg (AGA, Dieter Wendler) möchten Interessenten das verborgene Bodendenkmal „St. Georgenberg“ am „Tag des offenen Denkmals“ näherbringen.

Hierzu ist ein Informationsstand zur Geschichte des Klosters vor Ort geplant. Zudem soll mit modernsten Untersuchungsmitteln durch eine archäologische Fachfirma das ehemalige Klosterareal „Rotha“ mit Kapelle St. Georg, Begräbnisplatz, Propstei und wirtschaftlichen Anlagen untersucht werden.

Die angewandte Methode liefert unmittelbar erste zerstörungsfreie Ergebnisse über die noch sichtbare Kapellenruine etc. Besucherinnen und Besucher können am „Tag des offenen Denkmals“ von 11:00 bis 17:00 Uhr den Experten über die Schultern schauen, das angewendete Messverfahren demonstrieren und sich die ersten Ergebnisse erklären lassen.

Info: Herbert Müller, Bad Rodach, Telefon: 0176 30307484

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