Hohe Anerkennung für Verdienste im Ehrenamt
Carsten Höllein aus dem Seßlacher Stadtteil Gemünda hat das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt erhalten. Dr. Markus Söder überreichte die Auszeichnung an den 50-Jährigen bei einem Empfang im Staatsministerium für Finanzen und der Heimat in Nürnberg.
Dort würdigte der CSU-Politiker mehr als 40 Persönlichkeiten aus Ober-, Mittel- und Unterfranken sowie der Oberpfalz für ihr Engagement. Das Ehrenzeichen ist eine sichtbare Anerkennung des öffentlichen Dankes für langjährige hervorragende Leistungen durch Menschen, die sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellen.
Die bayerischen Ministerpräsidenten verleihen dieses Ehrenzeichen seit 1994 an Personen im Freistaat Bayern. Bei der jetzigen Vergabe war Carsten Höllein der einzige aus der Stadt und dem Landkreis Coburg, dem die Ehrung zuteil wurde. Grund war sein herausragender Einsatz für den Sport im Stadtgebiet Seßlach, aber auch in seinem Heimatort Gemünda: „Er setzt sich engagiert seit fast drei Jahrzehnten für die Geschicke der lokalen Sportvereine ein. Zunächst als Schriftführer und wenig später als Zweiter und seit 20 Jahren als Erster Vorsitzender ist Carsten Höllein bei vielen Renovierungen und Modernisierungen, der Gründung und Etablierung einer Tischtennisabteilung und der Sicherung der Fußballabteilung durch Fusionierung zweier Vereine unentwegt mit Leidenschaft dabei“, heißt es in der Laudatio für den Geehrten.
In seiner Rede zu Beginn des Empfangs machte Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Bedeutung des Ehrenamtes für das Gemeinwesen im Freistaat Bayern, aber für Demokratie insgesamt deutlich. An der Veranstaltung nahmen auch Landrat Sebastian Straubel und Maximilian Neeb, Bürgermeister der Stadt Seßlach, teil.
Überrascht von der Auszeichnung zeigte sich Carsten Höllein: „Viele Vorhaben waren nur im Team oder mit der Familie möglich.“ Dafür dankte der Geehrte: „Das Ehrenzeichen ist deshalb nicht nur eine Würdigung meines Einsatzes, sondern von allen, die mich unterstützt haben und mit denen ich zusammenarbeiten durfte.“