Arbeiten an der Baugrube werden vorläufig nicht fortgesetzt
Mit der Realisierung des Wohnprojekts „Am Ahorner Berg“, das Erster Bürgermeister Martin Finzel im Spätsommer 2021 freudig ankündigte, wird es wohl vorerst nichts. Weiterhin nichts, muss angefügt werden. Denn: Nachdem 2022 das 7.700 qm große Grundstück zwischen der ehemaligen Firma Leipold und der Firma Weichelt den Eigentümer wechselte, letzterer im Oktober vorigen Jahres einen Baubeginn für Mitte 2025 ankündigte, lautet nun dessen neueste Mitteilung auf Anfrage: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist kein finales Startdatum fixiert.“ So müssen die Ahorner weiterhin mit der großen Baugrube leben, die von einem hohen Zaun umgeben ist, den wiederum einige großflächige Transparente (Foto) schmücken.
Das in die Zukunft gerichtete Vorhaben sieht nach Angaben des Eigentümers aus dem Vorjahr die Errichtung von vier Punkthäusern mit dem Schwerpunkt Familienwohnen (insgesamt 32 Wohneinheiten) vor. Ferner werden neben dem modernen Bürogebäude mit Gewerbeeinheiten insgesamt fünf Reihenhäuser entstehen. Die Wohnungen mit unterschiedlichen Zuschnitten (zwischen 30 qm Single-Appartements und 112 qm Penthouse) werden als Mietwohnungen angeboten, lediglich die fünf Reihenhäuser sind aktuell zum Verkauf vorgesehen.
So lautete im Oktober vorigen Jahres die Auskunft von Thorsten Altmeyer, Bereichsleiter Immobilien, bei der DIVACO Immobilien Holding AG & Co. KG in Langenburg (Landkreis Schwäbisch Hall). Ebenfalls im Herbst 2024 teilte Thorsten Altmeyer auf Anfrage des hm-.ZweiLänder-Magazins mit: „Aktuell gehen wir von einem Beginn der Rohbauarbeiten Mitte 2025 aus und planen für den ersten Bauabschnitt eine Bauzeit von 2 bis 2,5 Jahren.“
„Mitte 2025“ – den Worten folgten keine Taten, sprich: die Baustelle gleicht weiterhin einer Ruhestätte. O-Ton Thorsten Altmeyer: „Als Investor verfolgen wir stets eine strategische und sorgfältige Herangehensweise. Aufgrund der aktuellen Marktsituation und der Rahmenbedingungen sehen wir derzeit keinen konkreten Starttermin für das Bauvorhaben in Ahorn. Wir prüfen die Entwicklungen kontinuierlich und stehen in engem Austausch mit der Gemeinde.“
Ahorns Bürgermeister Martin Finzel hatte das Millionen-Projekt und ein weiteres im Spätsommer 2021 in großer Vorfreude unter das Motto gestellt: „Wohnen und Arbeiten in Ahorn“. Die Realisierung des Vorhabens II, das im Bereich des ehemaligen Edeka-Marktes geplant war, wurde schon bald nach seiner Präsentation um einige Jahre zurückgestellt.
hm-.