Vorträge und persönliche Gespräche in der „Nacht der Begegnungen“
Die Coburger Freimaurerloge „Zur Fränkischen Krone“ öffnet am Samstag, 13. September, ab 18:00 Uhr ihr Logenhaus (Foto). Für Interessierte besteht die Möglichkeit sich das Innenleben des Logenhauses am Zinkenwehr 11 in Coburg anzuschauen und mit unterschiedlichen Brüdern der Freimaurerloge ins Gespräch zu kommen.
„Wir öffnen unser Logenhaus und lassen uns von den Menschen befragen“, erläutert der Freimaurer und Meister vom Stuhl (Erster Vorsitzender des Vereins) Hans-Hermann Kilian. In einer lockeren zwanglosen Atmosphäre haben Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit an kurzen Führungen durch die Räumlichkeiten der Loge teilzunehmen, sowie verschiedene Symbole und Ritualgegenstände in Augenschein zu nehmen. Danach stehen die Brüder den Besuchern für Fragen und Antworten im Logengarten bereit.
„Unser Logengarten bietet ausreichend Platz damit sich interessierte Männer der Freimaurerei und den Brüdern der Loge „Zur Fränkischen Krone“ nähern können“, so Hans-Hermann Kilian. Frauen, die sich ebenfalls für die Freimaurerei interessieren, können sich vor Ort an Margrit Gleißner, wenden, die Mitglied in einer Frauenloge ist.
Regelmäßig bieten die Coburger Freimaurer Informationsabende für Gäste an. Durch Vorträge und persönliche Gespräche geben die Freimaurer an diesen Abenden einen umfassenden Einblick und informieren über ihre aktuellen Tätigkeiten (Heute), ihre zukünftige Ausrichtung (Morgen) und ihre mehr als 200-jährige Tradition in Coburg (Gestern).
Die Coburger Freimaurer gehören seit 1816 zum kulturellen und sozialen Leben in der Stadt Coburg, der Coburger Region und den angrenzenden Landkreisen – nur unterbrochen in der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei sind sie stets ihren Grundsätzen der Toleranz, Humanität und Brüderlichkeit verpflichtet und treu geblieben. In ihrer Gemeinschaft von frei denkenden Männern beschäftigen sie sich regelmäßig mit zahlreichen Themen der Zeit, der Gesellschaft und des Alltags. Die Freimaurerlogen sind dabei zugleich Übungsstätten für die individuelle persönliche Weiterentwicklung ihrer Mitglieder, Zentren geistiger Arbeit und Orte ernster Besinnung.
Die Freimaurerei hat ihren historischen Ursprung in den Bauhütten der mittelalterlichen Kathedralen. Dort wurde das umfangreiche Wissen über die Baukunst und über sonstige Themen geteilt. Diese Treffen entwickelten sich weiter und in zunehmenden Maße ging es dann auch um freies Denken und Aufklärung. Heutzutage sind die Freimaurerlogen in der Regel, wie auch die Coburger Freimaurerloge „Zur Fränkischen Krone“, eingetragene Vereine. Der erste Vorsitzende wird dabei Meister vom Stuhl genannt und zu ihren Versammlungen treffen sie sich in ihrem Logenhaus.
„Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen und machen Sie sich selbst ein Bild über die Aktivitäten der Coburger Freimaurer. Der Eintritt ist frei! Wir würden uns freuen, wenn wir das Interesse zahlreicher Menschen wecken und diese die Gelegenheit nutzen, um mit uns ins Gespräch zu kommen.“, so fasst Hans-Hermann Kilian die Informationsveranstaltung zusammen und hofft auf eine große Besucherresonanz.