Christopher Other als Kreisvorsitzender im Amt bestätigt
Der CDU-Kreisvorstand Hildburghausen-Henneberger Land hat sich personell neu aufgestellt. Turnusgemäß alle zwei Jahre wird das Gremium gewählt, was diesmal im Künstlerhof „Roter Ochse“ in Schleusingen erfolgte.
Neben den Personalien im Kreisvorstand spielten natürlich die „Brombeer“-Koalitionsgespräche in Erfurt als auch die vorgezogene Bundestagswahl (23. Februar 2025) eine entscheidende Rolle. Die politisch bewegten Zeiten spiegelten sich in den Diskussionen unter den Mitgliedern wider.
Im Rahmen der Aussprache konnten sich alle Mitglieder einbringen und in die Diskussion mit dem designierten Bundestagskandidaten Erik Thürmer (Kaltennordheim) sowie dem Landtagsabgeordneten Henry Worm (Neuhaus a. R.) einsteigen. Daraus entwickelte sich eine lebendige Debatte, die die Bandbreite der Positionen in den verschiedenen Sachfragen aufzeigte.
Nach den Berichten des Kreisvorsitzenden Christopher Other und des Kreisschatzmeisters Erik Beiersdorfer wurde die Entlastung des Vorstands für die zurückliegende Wahlperiode erteilt. Im Anschluss daran standen die Neuwahlen an. Der bisherige Kreisvorsitzende wurde bei einer Gegenstimme wiedergewählt. So wird Christopher Other, Bürgermeister der Stadt Heldburg, für weitere zwei Jahre den Kreisverband führen. Er steht dem Verband bereits seit Juli 2020 vor. Als Stellvertreter wurden Alexander Brodführer (Schleusingen) und Heiko Bartholomäus (Römhild) bestätigt. Auch sie gehören dem Kreisvorstand seit mehreren Wahlperioden in verschiedenen Funktionen an. Bei der Position des Kreisschatzmeisters votierte der Kreisparteitag ebenso für Kontinuität: Erik Beiersdorfer (Römhild) wird diese verantwortungsvolle Aufgabe weiter ausführen. Beim Kreismitgliederbeauftragten gibt es hingegen ein neues Gesicht: Marc Trommer aus Schleusingen wird in den nächsten zwei Jahren an dieser Stelle mitgestalten, er war bislang als Beisitzer im Kreisvorstand engagiert. Eben jene fünf Beisitzerpositionen wurden gänzlich neu besetzt. Hier nehmen von nun an Sabine Wagner (Schleusingen), Steffen Hanf (Auengrund), Thomas Bärwald (Heldburg), Jan Möller (Eisfeld) und Robin Greger (Römhild) in der Vorstandsrunde Platz.
Die Arbeit wird dem neuen Kreisvorstand beileibe nicht ausgehen. Sowohl beim Mitarbeiten in den Gremien auf Landesebene (Landesparteitag, Landesausschuss) als auch in Vorbereitung auf die nahenden Bundestagswahlen ist Einiges zu leisten. Daher wurden für die Nominierungsprozesse auf Wahlkreis- und Landesebene entsprechende Vertreter gewählt, die wiederum den Kreisverband in den Aufstellungsversammlungen vertreten. Auch strukturell gibt es weiterhin Aufgaben, die der Kreisvorstand angehen muss. Dazu gehört unter anderem die weitere Neustrukturierung der Ortsverbände sowie die Umsetzung der Finanz- und Beitragsordnung, die der Landesverband per Landesparteitagsbeschluss festgelegt hat.
Ein Bündel von Maßnahmen soll den Kreisverband mit seinen über 200 Mitgliedern zukunftsfest aufstellen und die politische Arbeit vor Ort in den Gemeinden und Städten sicherstellen. Vorsitzender Christopher Other betonte in seinem Bericht die Notwendigkeit der Präsenz vor Ort. „Wir dürfen den vorpolitischen Raum bei Vereinen und Organisationen nicht den Mitbewerbern überlassen, wir müssen näher am Menschen sein!“.
Trotz komplizierter Mehrheitsverhältnisse im Kreistag des Landkreises Hildburghausen schaffte man es laut Other durch ein konstruktives, weitsichtiges Miteinander, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Dies sollte auch in den Gemeinden und Städten mit starken CDU-Fraktionen möglich sein. „Nur, wenn wir uns einbringen und lebenspraktische Vorschläge erarbeiten, werden wir als starke Kraft im ländlichen Raum wahrgenommen.“, meinte Other. Mit einem engagierten Team will man als Kreisverband auch künftig Erfolge erzielen. Die CDU-Bürgermeister im Landkreis Hildburghausen sollen dabei die „Ankerpunkte“ vor Ort sein, um den riesigen Herausforderungen der kommenden Jahre gerecht zu werden. „Die Geschlossenheit des Kreisparteitags sollten wir als Aufbruchsignal dafür nutzen, unsere Heimat jeden Tag ein Stückchen besser zu machen!“, schloss Other seinen Vortrag kämpferisch ab. Die insgesamt zehn notwendigen Wahlgänge (inklusive der Vertreterwahlen) wurden konzentriert und rechtssicher durchgeführt.