Lehrer und Schüler leisten Beitrag zum Klimawandel
„Retten wir jetzt unseren Planeten?“ Bei dieser Frage eines Mädchen der 3. Klasse sind wir Helfer schon sehr gerührt… Natürlich leisten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bad Rodach einen wichtigen Beitrag zum Klimawandel. Das Thema Wald ist im Lehrplan der 3. Klassen enthalten und es gibt nichts Einprägsameres, als die Kinder das Erlernte in der Praxis im Wald erleben zu lassen.
Dieses Jahr haben wir zum vierten Mal in Folge Bäume mit der Schule gepflanzt, auf einem Waldstück der Elsaer Waldbauern. Rüdiger Hopf hat zwei Pflanzwaldstücke herausgesucht und mit Waldbauern vor der Pflanzung gegen Wildverbiss eingezäunt, bevor der Bus mit den Kindern, Rektorin Manuela Oppel, zwei weiteren Lehrkräften und einer Sozialpädagogin ankam.
Empfangen wurden die Kinder von Förster Björn Langbein und zahlreichen Helfern des Obst- und Gartenbauvereins Heldritt/Grattstadt.
Björn Langbein erklärte den Mädchen und Jungen spielerisch, wie wichtig ein Mischwald mit unterschiedlichen Baumarten ist und dass bestimmte Baumarten immer wieder von Schädlingen befallen werden können. Die Bäume auf der Pflanzfläche waren auch dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen.
Innerhalb eines Vormittags waren mit Unterstützung von Lehrern und Helfern die 200 klimaverträglichen Bäumchen von den sehr engagierten Kindern in den Boden gepflanzt (Lärche, Elsbeere, Speierling, Kirsche, Spitzahorn, Bergahorn, Winterlinde, Eßkastanie).
An der Schule haben die Kinder mit einer insekten- und vogelfreundlichen Vogelbeere wieder einen neuen Schulbaum gepflanzt.
Zum Abschluss des Pflanztages erklärten die „Plant for the planet“-Botschafterkinder Ida Boßeckert und Oskar Wohnig an der Schule, welche Folgen uns mit dem Klimawandel bevorstehen und warum Bäume so wichtig sind.
Als Jugendbeauftragte der Stadt Bad Rodach ist die Organisation des Waldpflanztages mein jährliches Herzensprojekt.
Mein Dank gilt dabei der Initiative Rodachtal, dem Obst- und Gartenbauverein Heldritt/Grattstadt, der Schule und den unterstützenden Firmen sowie Geldinstituten, ohne die die Umsetzung nicht möglich wäre.
Simone Wohnig