Auszeichnung wurde in zwei Bereichen ausgelobt

Das Ambiente des Kaiserssaals in Kloster Banz war der angemessene Rahmen für die Verleihung des Lichtenfelser AusbildungsLöwen. Voller Erwartung auf den Sieg kamen Ausbilder und Auszubildende der heimischen Unternehmen zur zehnten Preisverleihung. Landrat Christian Meißner führte durch die Festveranstaltung. Sein Credo: „Trotz der wirtschaftlich schweren Zeiten zeigen die heimischen Unternehmen, dass sie Hoffnung auf Besserung haben und deshalb in die Ausbildung junger Menschen investieren. Das macht mir Mut, dass der Wirtschaftsstandort hier am Obermain wieder die Talsohle verlassen wird.“
Schirmherr Tobias Gotthart, MdL und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, lobte in seiner Grußbotschaft den Landkreis Lichtenfels für sein langjähriges Engagement in Sachen AusbildungsLöwe.
Die Auszeichnung, bestehend aus einer Skulptur und einem Geldpreis, wurde ausgelobt in zwei Kategorien: „Beste Quote“ und „Bestes Konzept“, zudem differenziert nach Unternehmensgröße. Die neunköpfige Jury aus Vertretern der Wirtschaft, den Schulen, der Arbeitsverwaltung sowie der Wirtschaftsförderung des Landkreises haben folgende Sieger gekürt:

Im Bereich „Beste Quote“
- Kategorie bis 10 Beschäftigte: RM-Bau, Ebensfeld
- Kategorie von 11 bis 50 Beschäftigte: Elektrotechnik Hild, Lichtenfels
- Kategorie 51 und mehr Beschäftigte: Bildungszentrum Kloster Banz, Bad Staffelstein
Im Bereich „Bestes Konzept“
Kategorie 11 bis 50 Beschäftigte
- Elektrotechnik Hild, Lichtenfels
- Zirkelbach Bad.Heizung.Solar, Hochstadt am Main
Kategorie 51 und mehr Beschäftigte
- BRK-Kreisverband, Lichtenfels
- easy2cool, Lichtenfels
Die Siegerskulpturen wurden gestiftet vom Netzwerk SchuleWirtschaft, das Preisgeld vom Landkreis Lichtenfels und der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, um die besonderen Ausbildungsleistungen heimischer Unternehmen zu würdigen.
Neu war in diesem Jahr, dass die Skulpturen von Schülerinnen und Schülern (SuS) der Berufsschule Lichtenfels entworfen und gefertigt wurden. Ziel war es, die besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten der SuS im Bereich Flechtwerkgestaltung und 3D-Druck, die auch zu den Besonderheiten der Region zählen, in einer Skulptur zu vereinigen.
Besondere Aufmerksamkeit bekamen die Ausführungen der beteilgten Lehrkräfte und Unterstützer, die den Werdegang der Skulpturen anschaulich darlegten: Christian Neubauer (Leiter Berufsschule Bamberg), Kristina Kanaan (Fachschule für Flechtwerkgestaltung), Oliver Daum (Berufsschule Lichtenfels, zuständig für die Technischen Produktdesigner) sowie das Team aus der FADZ-Machbar mit Matthias Hofmann an der Spitze. Insgesamt haben zehn Schülerinnen und Schüler in sechs Schüler-Teams die Herausforderung angenommen und Entwürfe vorgelegt. Von der Jury wurden wurden zwei Entwürfe ausgewählt, die von den „Künstlern“ im Rahmen der Preisverleihung vorgestellt wurden:
Sini Gregor und Steffi Schreiber haben den Löwen für die “Beste Quote” entworfen und umgesetzt. Für die Löwen-Skulptur “Bestes Konzept” zeichnete Kilian Reheuser verantwortlich.
Besonderes Anliegen von Landrat Meißner und den Jurymitgliedern war es, die hervorragende Ausbildungsleistung aller beteiligten Unternehmen zu würdigen. Dies wurde in Form von Dankurkunden versucht herauszustellen. Im Einzelnen wurden für ihre engagierte Ausbildungsleistung geehrt:
- Firma Riessner Gase, Lichtenfels
- Firma Fischer Tire Tech, Burgkunstadt
- Best Western Kurhotel, Bad Staffelstein
- Firma Siegfried Hofmann, Lichtenfels
- Bezirksklinikum Obermai, Ebensfeld